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Geld verdienen mit YouTube: Ein Traum oder echte Chance?

Viele träumen davon, mit eigenen Videos auf YouTube ein regelmäßiges Einkommen aufzubauen. Doch was steckt wirklich dahinter? Ist es einfach, reich zu werden – oder braucht es Geduld, Strategie und harte Arbeit? In diesem Artikel erfährst du, wie Geld verdienen mit YouTube tatsächlich funktioniert, welche Voraussetzungen du erfüllen musst und welche Einnahmequellen sich lohnen.

Info: YouTube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Jeden Monat nutzen über 2,5 Milliarden Menschen die Plattform – ein riesiges Potenzial für alle, die sichtbar werden wollen.

Voraussetzungen für die Monetarisierung

Um überhaupt Geld mit deinem Kanal verdienen zu können, musst du bestimmte Anforderungen erfüllen. Diese Hürden stellt YouTube, um sicherzugehen, dass nur aktive und seriöse Creator ins Partnerprogramm aufgenommen werden.

Die wichtigste Regel lautet: Dein Kanal muss mindestens 1.000 Abonnenten haben und 4.000 Stunden öffentliche Wiedergabezeit in den letzten 12 Monaten erreichen. Alternativ kannst du auch über Shorts Geld verdienen – dafür brauchst du 10 Millionen Shorts-Aufrufe in 90 Tagen.

Außerdem gilt: Du musst die YouTube-Richtlinien einhalten und ein AdSense-Konto besitzen, um deine Einnahmen auszahlen lassen zu können.

Merke: Ohne diese Hürden wirst du keine Einnahmen aus dem offiziellen YouTube-Partnerprogramm erzielen – egal, wie viele Videos du hochlädst.

Ab wann verdient man Geld mit YouTube?

Viele Einsteiger fragen sich: „Ab wann lohnt es sich wirklich?“ Die kurze Antwort: Sobald dein Kanal die oben genannten Voraussetzungen erfüllt, kannst du Geld verdienen. Doch wie hoch die Einnahmen tatsächlich sind, hängt stark von deinem Content, deiner Zielgruppe und der Art der Monetarisierung ab.

Ein Beispiel: Im Schnitt verdienen deutsche Creator zwischen 1 € und 4 € pro 1.000 Aufrufe. Das bedeutet, dass ein Video mit 100.000 Views im besten Fall 400 € einbringen kann – aber eben auch nur 100 €, je nach Themengebiet und Anzeigenpreisen.

Besonders lukrativ sind Nischen wie Finanzen, Technologie oder Online-Business, da hier die Werbekunden mehr für Anzeigen ausgeben. Lifestyle- oder Unterhaltungs-Kanäle haben dagegen meist geringere TKPs (Tausender-Kontaktpreise).

Beispielrechnung: Ein Kanal mit 50.000 Abonnenten und rund 200.000 monatlichen Views könnte – je nach Nische – zwischen 200 € und 800 € allein durch Werbeanzeigen verdienen.

Die wichtigsten Einnahmequellen auf YouTube

Viele glauben, YouTuber würden ihr gesamtes Einkommen ausschließlich über Werbung generieren. In Wahrheit ist das nur eine von vielen Möglichkeiten. Je nach Kanalgröße und Nische können die folgenden Einnahmequellen besonders spannend sein:

1. Werbeeinnahmen (AdSense)

Die wohl bekannteste Möglichkeit ist das Schalten von Anzeigen vor oder während deiner Videos. Hierbei zahlt YouTube dir einen Anteil der Einnahmen, die durch Werbekunden generiert werden. Der sogenannte TKP (Tausender-Kontaktpreis) schwankt stark – von wenigen Cent bis hin zu 10 € oder mehr pro 1.000 Aufrufe, je nach Nische und Zielgruppe.

Praxisbeispiel: Ein Technik-Kanal mit 500.000 Views im Monat kann bei einem TKP von 3 € rund 1.500 € allein durch Werbung verdienen. Ein Comedy-Kanal mit derselben Reichweite könnte dagegen nur 300 € erzielen.

2. Affiliate-Marketing

Viele erfolgreiche YouTuber nutzen Affiliate-Links, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Das bedeutet: Du empfiehlst Produkte in deinen Videos und erhältst eine Provision, wenn Zuschauer über deinen Link kaufen. Besonders beliebt sind Partnerprogramme wie Amazon PartnerNet oder spezialisierte Netzwerke wie Awin oder Digistore24.

Praxisbeispiel: Ein Fitness-YouTuber empfiehlt in seinen Videos Trainingsgeräte und Nahrungsergänzungsmittel. Für jeden Kauf über den Affiliate-Link erhält er 5–10 % Provision. Bei 1.000 Käufen im Monat kann das schnell 2.000 € oder mehr bedeuten.

3. Sponsoring & Produktplatzierungen

Sobald dein Kanal eine gewisse Reichweite aufgebaut hat, werden Firmen auf dich aufmerksam. Sie bezahlen dich dafür, dass du ihre Produkte in deinen Videos erwähnst oder präsentierst. Die Preise variieren stark – von 100 € für kleine Kanäle bis hin zu mehreren zehntausend Euro bei großen Influencern.

Praxisbeispiel: Ein YouTube-Kanal über Fotografie mit 50.000 Abonnenten kooperiert mit einer Kamera-Marke. Für ein gesponsertes Video erhält der Creator 1.500 € plus eine kostenlose Kamera im Wert von 800 €.

4. Eigene Produkte & Dienstleistungen

Langfristig besonders spannend ist der Verkauf eigener Produkte. Das können digitale Produkte wie E-Books oder Onlinekurse sein, aber auch physische Produkte oder Beratungsangebote. Der Vorteil: Hier bestimmst du die Preise selbst und bist nicht von YouTubes Algorithmus abhängig.

Praxisbeispiel: Eine Unternehmerin betreibt einen YouTube-Kanal zum Thema Selbstständigkeit. Neben Werbeeinnahmen verkauft sie ihren Onlinekurs für 299 €. Wenn nur 20 Zuschauer im Monat buchen, sind das knapp 6.000 € zusätzlich.

Weitere Einnahmequellen auf YouTube

Neben Werbung, Affiliate-Marketing, Sponsoring und eigenen Produkten gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, mit YouTube Geld zu verdienen. Diese sind oft weniger bekannt, können aber sehr lukrativ sein.

5. YouTube Shorts & Creator Fund

Seit dem Boom der Kurzvideos investiert YouTube stark in Shorts. Creator können über den YouTube Shorts Fund sowie über klassische Werbung Einnahmen erzielen. Besonders spannend: Auch kleinere Kanäle haben hier Chancen auf Reichweite und Monetarisierung.

Praxisbeispiel: Ein Creator mit nur 10.000 Abonnenten veröffentlicht täglich kurze Videos zu Lifehacks. Ein Clip erreicht 2 Millionen Views – allein dadurch generiert er mehrere hundert Euro aus dem Shorts Fund.

6. Kanalmitgliedschaften

Ab 1.000 Abonnenten können YouTuber Kanalmitgliedschaften anbieten. Fans zahlen einen monatlichen Beitrag (meist zwischen 2,99 € und 9,99 €), um exklusive Inhalte, Emojis oder Community-Vorteile zu erhalten. Dies schafft nicht nur Einnahmen, sondern auch eine enge Bindung zu den Zuschauern.

7. SuperChats & Live-Streams

Wer regelmäßig live streamt, kann mit sogenannten SuperChats Geld verdienen. Zuschauer zahlen, um ihre Nachrichten hervorheben zu lassen. Besonders Gaming-Streamer oder Q&A-Formate profitieren von dieser Funktion.

Praxisbeispiel: Eine Musikerin streamt wöchentlich ein Live-Konzert. Während der 2 Stunden sammeln sich über 500 € an SuperChats, zusätzlich zu neuen Mitgliedschaften und Merchandise-Verkäufen.

8. Merchandise (T-Shirts, Hoodies & Co.)

Viele YouTuber bauen eigene Marken auf und verkaufen Kleidung oder Fanartikel. Über Plattformen wie Spreadshop oder Teespring lassen sich Produkte direkt mit YouTube integrieren.

Wie viel verdienen berühmte YouTuber wirklich?

Die Zahlen variieren stark – doch einige Beispiele zeigen, welches Potenzial in der Plattform steckt:

  • Rezo (Deutschland): Bekannt durch seine politischen Videos. Schätzungen zufolge verdient er monatlich zwischen 10.000 und 40.000 €, vor allem durch Werbung und Sponsoring.
  • Julien Bam (Deutschland): Einer der erfolgreichsten deutschen Creator. Neben Werbeeinnahmen setzt er stark auf eigene Produktionen, Markenkooperationen und Shows.
  • MrBeast (USA): Einer der größten YouTuber weltweit. Laut Forbes lag sein Einkommen 2022 bei über 50 Mio. US-Dollar – durch Werbung, Sponsoring, eigene Produkte und Fast-Food-Ketten.
Fun Fact: MrBeast investiert oft Millionenbeträge in einzelne Videos. Das zeigt: Je mehr Reichweite und Kapital man hat, desto größer sind die Möglichkeiten – aber auch die Risiken.

Wie starte ich als Anfänger auf YouTube?

Der Weg zum ersten Einkommen auf YouTube klingt oft komplizierter, als er ist. Mit einem klaren Plan und etwas Geduld kann jeder die Anforderungen für die Monetarisierung erreichen. Wichtig ist, dass Sie sich von Anfang an auf Qualität, Regelmäßigkeit und eine klare Zielgruppe konzentrieren.

Die Voraussetzungen für das YouTube-Partnerprogramm

Um mit Werbung Geld verdienen zu können, müssen Sie bestimmte Kriterien erfüllen:

  • 1.000 Abonnenten auf Ihrem Kanal
  • 4.000 öffentliche Wiedergabestunden in den letzten 12 Monaten
  • Ein aktives Google AdSense-Konto
  • Einhaltung der YouTube-Monetarisierungsrichtlinien

YouTube-Start-Plan (Beispiel für Anfänger):

  1. Thema finden: Wählen Sie eine klare Nische (z. B. Gaming, Rezepte, Tutorials, Reisen).
  2. Content-Plan erstellen: Planen Sie 2–3 Videos pro Woche, um regelmäßig sichtbar zu bleiben.
  3. SEO nutzen: Optimieren Sie Titel, Beschreibung und Tags mit relevanten Keywords.
  4. Community aufbauen: Antworten Sie aktiv auf Kommentare und binden Sie Ihre Zuschauer ein.
  5. Monetarisierung beantragen: Sobald 1.000 Abos und 4.000 Watch Hours erreicht sind, können Sie Werbung aktivieren.

Tipps für die ersten 6 Monate

Gerade am Anfang ist es wichtig, nicht zu sehr auf die Einnahmen zu achten, sondern Reichweite aufzubauen. Folgende Tipps helfen:

  • Setzen Sie auf lange Videos (8–12 Minuten), um mehr Watchtime zu generieren.
  • Nutzen Sie Thumbnails mit klaren Kontrasten, um die Klickrate zu steigern.
  • Verwenden Sie am Anfang Trend-Themen, um schneller Reichweite zu bekommen.
  • Teilen Sie Ihre Videos auch auf Instagram, TikTok und Pinterest, um mehr Zuschauer zu gewinnen.
Beispiel: Eine Studentin startet 2023 einen Kochkanal mit günstigen Rezepten für Studenten. Nach 6 Monaten hat sie 1.200 Abonnenten, 5.000 Watch Hours und verdient ihre ersten 150 € pro Monat durch Werbung.

Wie viel kann man auf YouTube realistisch verdienen?

Die wichtigste Frage lautet oft: „Lohnt sich das überhaupt?“ – und die Antwort ist: Ja, aber es hängt stark von der Nische, den Klicks und der Zielgruppe ab. Die Einnahmen auf YouTube werden in CPM (Cost per Mille = Kosten pro 1.000 Aufrufe) gemessen. Der Wert gibt an, wie viel Werbetreibende für 1.000 Einblendungen zahlen.

CPM-Werte nach Nische

Die Unterschiede sind enorm:

  • Gaming: ca. 1–3 € pro 1.000 Aufrufe
  • Vlogs / Unterhaltung: ca. 2–4 € pro 1.000 Aufrufe
  • Technik & Reviews: ca. 4–7 € pro 1.000 Aufrufe
  • Finanzen & Business: ca. 10–25 € pro 1.000 Aufrufe
  • Gesundheit & Coaching: ca. 8–15 € pro 1.000 Aufrufe
Beispielrechnung:
Ein Gaming-Kanal mit 1 Mio. Aufrufen im Monat verdient etwa 1.500–2.500 € durch Werbung.
Ein Finanzkanal mit derselben Reichweite kann hingegen 15.000–25.000 € pro Monat erzielen.

Weitere Faktoren, die den Verdienst beeinflussen

  • Zielgruppe: Zuschauer aus Deutschland, den USA oder der Schweiz bringen höhere Werbeeinnahmen als Klicks aus Ländern mit niedrigeren Werbebudgets.
  • Video-Länge: Ab 8 Minuten können Creator zusätzliche Werbeplätze einfügen.
  • Saisonale Unterschiede: Im Dezember (Weihnachtsgeschäft) sind CPMs oft doppelt so hoch wie im Sommer.
  • Kanal-Thema: Je spezieller und kaufkräftiger die Zielgruppe, desto mehr zahlen Werbekunden.

Realistische Erwartungen für Einsteiger

Wer gerade anfängt, sollte nicht sofort mit großen Summen rechnen. Ein kleiner Kanal mit 50.000 Aufrufen pro Monat erzielt – je nach Nische – zwischen 50 € und 500 €. Mit wachsender Reichweite und zusätzlichen Einnahmequellen (Sponsoring, Affiliate, eigene Produkte) lässt sich das Einkommen jedoch schnell vervielfachen.

Merke: YouTube ist kein „schnell reich werden“-Modell. Wer dauerhaft erfolgreich sein will, braucht Ausdauer, eine klare Strategie und den Willen, immer wieder neue Inhalte zu liefern.

Die größten Fehler beim YouTube-Start – und wie Sie sie vermeiden

Viele Neueinsteiger brechen nach ein paar Monaten ab, weil sie kaum Aufrufe oder Abonnenten sehen. Die meisten Fehler sind jedoch vermeidbar. Hier sind die häufigsten Stolperfallen:

1. Keine klare Nische

Wer heute ein Kochvideo hochlädt, morgen Gaming und übermorgen ein Reise-Vlog, wird es schwer haben, eine feste Community aufzubauen. Zuschauer wollen genau wissen, was sie auf Ihrem Kanal erwartet.

Tipp: Konzentrieren Sie sich am Anfang auf ein Kernthema. Mit zunehmender Reichweite können Sie weitere Formate ausprobieren.

2. Unregelmäßige Uploads

Der YouTube-Algorithmus bevorzugt Kanäle, die regelmäßig posten. Ein Video alle zwei Monate reicht nicht aus, um sichtbar zu bleiben.

3. Vernachlässigte Thumbnails & Titel

Selbst das beste Video bringt nichts, wenn es niemand anklickt. Thumbnails sollten klar, kontrastreich und neugierig machend sein. Titel müssen Keywords enthalten und gleichzeitig Spannung erzeugen.

4. Keine Interaktion mit der Community

Viele Creator ignorieren Kommentare oder bauen keinen persönlichen Bezug auf. Doch gerade am Anfang ist der direkte Austausch entscheidend, um loyale Zuschauer zu gewinnen.

5. Zu früh auf Geld fixiert

Wenn der Fokus zu sehr auf schnellen Einnahmen liegt, leidet oft die Qualität der Inhalte. Zuschauer spüren, wenn es nur ums Geld geht – und springen schneller ab.

Merke: Wachstum auf YouTube ist ein Marathon, kein Sprint. Qualität, Ausdauer und Community-Aufbau sind die Grundpfeiler für langfristigen Erfolg.

Weitere Einnahmequellen neben Werbung

Viele erfolgreiche YouTuber verdienen den Großteil ihres Einkommens nicht durch Werbeanzeigen, sondern durch zusätzliche Einnahmequellen. Diese lassen sich bereits nutzen, bevor man die Voraussetzungen für das Partnerprogramm erfüllt.

1. Affiliate-Marketing

Bei Affiliate-Links erhalten Sie eine Provision, wenn Zuschauer über Ihren Link ein Produkt kaufen. Beliebt sind z. B. Amazon-Partnerlinks oder spezialisierte Programme (Technik, Software, Bücher). Gerade bei Produkttests oder Tutorials sind Affiliate-Links eine hervorragende Ergänzung.

Beispiel: Ein Technik-Kanal testet Kopfhörer und verlinkt sie über Amazon. Schon mit 10.000 Klicks pro Monat können zusätzlich 100–500 € an Provisionen entstehen.

2. Sponsoring & Kooperationen

Unternehmen bezahlen Creator für Produktplatzierungen oder gesponserte Videos. Je höher die Reichweite und je spitzer die Zielgruppe, desto besser lassen sich Kooperationen verhandeln. In lukrativen Nischen wie Finanzen oder Gesundheit zahlen Firmen oft mehrere tausend Euro pro Video.

3. Eigene Produkte & Dienstleistungen

Ein besonders nachhaltiges Modell: Sie nutzen YouTube, um Ihre eigenen Angebote zu vermarkten. Das können Onlinekurse, E-Books, Coachings oder auch physische Produkte sein. Hier behalten Sie die volle Marge und bauen eine unabhängige Einnahmequelle auf.

4. Mitgliedschaften & Patreon

Mitgliederfunktionen oder Plattformen wie Patreon ermöglichen es Fans, Sie direkt finanziell zu unterstützen. Im Gegenzug bieten Creator exklusive Inhalte, Q&A-Sessions oder Bonusmaterial an.

5. Merchandise

Viele YouTuber verkaufen eigene T-Shirts, Tassen oder Sticker. Besonders gut funktioniert das bei Kanälen mit starker Community-Bindung.

Fazit: Wer YouTube als Business betrachtet, sollte früh auf mehrere Standbeine setzen. So machen sich Creator unabhängiger von schwankenden Werbeeinnahmen und steigern ihr Einkommen langfristig erheblich.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So baust du dir einen profitablen YouTube-Kanal auf

Um auf YouTube erfolgreich zu sein, braucht es Struktur und einen klaren Fahrplan. Die folgenden Schritte helfen dir, dein Projekt systematisch aufzubauen:

1. Wähle deine Nische

Überlege dir: Worüber kannst du langfristig sprechen? Welche Themen interessieren dich selbst und haben gleichzeitig Potenzial für Reichweite? Gute Nischen sind z. B. Gaming, Technik, Business, Finanzen, Gesundheit oder Unterhaltung.

2. Recherchiere Keywords & Themen

Finde heraus, wonach Menschen auf YouTube suchen. Tools wie Google Trends oder TubeBuddy helfen dir, populäre Suchbegriffe zu entdecken. Notiere dir mindestens 20 Videotitel-Ideen zum Start.

3. Erstelle deinen Kanal & Branding

Lege ein passendes Profilbild, Kanalbanner und eine klare Kanalbeschreibung an. Achte auf ein einheitliches Branding, damit Zuschauer dich sofort wiedererkennen.

4. Produziere die ersten Videos

Starte nicht mit Perfektionismus – wichtig ist, dass du ins Handeln kommst. Konzentriere dich auf klaren Mehrwert und gute Tonqualität (Mikrofon ist wichtiger als Kamera). Lade direkt mehrere Videos hoch, damit neue Abonnenten mehr entdecken können.

5. Optimiere Titel, Beschreibung & Thumbnails

Verwende deine Keywords im Titel, schreibe eine aussagekräftige Beschreibung und nutze auffällige, aber übersichtliche Thumbnails. Teste verschiedene Varianten, um die Klickrate zu steigern.

6. Bleib konsistent

Lege einen festen Upload-Plan fest – z. B. ein Video pro Woche. YouTube belohnt Kanäle, die regelmäßig Content liefern.

Pro-Tipp: Lieber jede Woche ein gutes Video als drei halbfertige Clips. Qualität > Quantität.

7. Monetarisierung vorbereiten

Sobald du die Anforderungen erfüllst (1.000 Abonnenten & 4.000 Stunden Watchtime in den letzten 12 Monaten), kannst du dich für das YouTube-Partnerprogramm bewerben. Parallel solltest du bereits Affiliate-Links und andere Einnahmequellen testen.

8. Community aufbauen

Antworte auf Kommentare, stelle Fragen am Ende deiner Videos und baue eine echte Beziehung zu deinen Zuschauern auf. Treue Fans sind die Grundlage für langfristigen Erfolg.

9. Daten analysieren

Nutze YouTube Analytics, um zu sehen, welche Videos gut ankommen, wie lange Zuschauer dranbleiben und wo du optimieren kannst. Passe deine Strategie regelmäßig an.

10. Langfristig skalieren

Wenn dein Kanal wächst, kannst du in besseres Equipment investieren, ein Team aufbauen oder weitere Kanäle starten. Denke dabei immer in Systemen, die dir helfen, Zeit und Energie effizient einzusetzen.

Merke: Erfolg auf YouTube entsteht nicht über Nacht. Aber wer dranbleibt, strategisch arbeitet und Mehrwert liefert, hat realistische Chancen auf ein starkes Einkommen.

Fazit: YouTube als echtes Business verstehen

YouTube ist heute weit mehr als eine Plattform für Unterhaltungsvideos. Es ist eine Suchmaschine, eine Lernplattform und für Millionen von Menschen eine Einkommensquelle geworden. Der Einstieg ist einfacher, als viele denken – ein Smartphone und ein gutes Mikrofon reichen, um loszulegen. Aber langfristiger Erfolg erfordert mehr als nur Technik: Es braucht Strategie, Ausdauer und eine klare Positionierung.

Die größte Hürde für Anfänger ist oft die Geduld. Viele geben zu früh auf, weil die ersten Wochen kaum Reichweite bringen. Doch genau hier zeigt sich, wer wirklich dranbleibt. Erfolgreiche Kanäle sind fast nie über Nacht groß geworden, sondern durch kontinuierliche Arbeit, Anpassung und den Aufbau einer Community. Wer YouTube als Marathon statt als Sprint betrachtet, hat die besten Chancen, wirklich davon zu leben.

Besonders spannend ist, dass es heute nicht mehr nur um Werbeeinnahmen geht. Die Kombination aus verschiedenen Einnahmequellen – Werbung, Affiliate-Links, Sponsoring, eigene Produkte oder Mitgliedschaften – macht YouTube zu einem flexiblen und krisensicheren Businessmodell. Wer hier kreativ denkt, kann sein Einkommen vervielfachen, auch wenn der Kanal selbst noch klein ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die persönliche Marke. Menschen folgen Menschen – nicht nur Inhalten. Wer es schafft, seine eigene Persönlichkeit authentisch zu zeigen, hebt sich von der Masse ab. Das gilt für große Entertainment-Kanäle genauso wie für kleine Nischenkanäle in Bereichen wie Finanzen, Gesundheit oder Technik.

Am Ende entscheidet nicht das beste Equipment oder die ausgefallenste Idee über Erfolg, sondern die Fähigkeit, Mehrwert und Persönlichkeit zu verbinden. Wenn du es schaffst, Wissen, Unterhaltung und Authentizität in deinen Videos zu vereinen, kannst du dir mit YouTube eine echte Einnahmequelle – und sogar ein Vollzeitbusiness – aufbauen.

Kurz gesagt: YouTube bietet enorme Chancen – für Kreative, Unternehmer und alle, die ihre Leidenschaft mit der Welt teilen wollen. Wer klug startet, regelmäßig veröffentlicht und sein Einkommen auf mehrere Beine stellt, kann YouTube zu weit mehr machen als einem Hobby: zu einem lebensverändernden Businessmodell.

FAQ – Häufige Fragen zum Geld verdienen mit YouTube

Wie viel Geld kann man mit YouTube verdienen?
Das hängt stark von der Nische, der Anzahl der Aufrufe und den Einnahmequellen ab. Viele Kanäle starten mit nur wenigen Euro pro Monat, während erfolgreiche Creator mehrere tausend Euro allein mit Werbung verdienen – plus zusätzliche Einnahmen durch Sponsoring, Affiliate oder eigene Produkte.
Wie lange dauert es, bis man Geld verdient?
Um Teil des YouTube-Partnerprogramms zu werden, braucht es mindestens 1.000 Abonnenten und 4.000 Stunden Watchtime in den letzten 12 Monaten. Wer regelmäßig Videos veröffentlicht, kann das in wenigen Monaten schaffen – es kann aber auch über ein Jahr dauern, bis man die Voraussetzungen erfüllt.
Welche Nische ist am profitabelsten?
Besonders lukrativ sind Nischen wie Finanzen, Business, Gesundheit, Technologie und Bildung. Hier zahlen Werbekunden höhere Beträge pro Klick. Unterhaltungs- und Gaming-Kanäle haben zwar oft größere Reichweite, erzielen aber geringere Einnahmen pro Aufruf.
Braucht man teures Equipment, um zu starten?
Nein – ein gutes Smartphone und ein externes Mikrofon reichen oft völlig aus. Wichtig ist vor allem, dass der Ton klar ist und das Video gut verständlich. Später kann man Schritt für Schritt in Kamera, Beleuchtung und Software investieren.
Kann man auch ohne Werbung Geld verdienen?
Ja – durch Affiliate-Links, Sponsoring, Mitgliedschaften oder eigene Produkte. Viele Creator verdienen hiermit sogar mehr als mit klassischen Werbeeinnahmen. Wer mehrere Standbeine aufbaut, ist langfristig am besten abgesichert.